"Männer, warum schweigt ihr?!"
Zu immer mehr Frauen dringt es durch:
In den Bemühungen um Gleichstellung übersehen wir, dass Frauen schon überprivilegiert sind.
Allein bei der Entscheidung für oder gegen Elternschaft befinden sich Männer und Frauen in konträren Positionen. Wir erkennen der Frau das Recht zu, Mutterschaft abzulehnen. Wenn eine Frau ungeplant und ungewollt schwanger wird, kann sie den Rückzug antreten. Wir erlauben ihr, durch Abtreibung oder Freigabe zur Adoption der Mutterschaft zu entgehen, weil wir ihr Verständnis entgegenbringen: Die Mutterschaft ist nicht immer zumutbar. Der Mann hat hingegen kein Zurück, wenn die Frau schwanger geworden ist. Der Mann muss auf jeden Fall die Verantwortung tragen, und keiner fragt sich, ob das immer zumutbar und gerecht ist.
In Sorgerecht sind Frauen und Männer auch nicht gleichberechtigt. Ein unverheirateter Vater hat nur gleiche Verpflichtungen wie der verheiratete Vater, er muss also gleich zahlen. Er bekommt aber kein Sorgerecht. Das heißt, er darf das Kind nicht erziehen, nicht einmal die Frisur des Kindes darf er ändern. Er hat zwar Umgangsrecht, nach dem der Vater das Kind sehen und Auskunft über Lebensumstände des Kindes bekommen darf, doch den letzten Punkt beachtet keiner, und das Umgangsrecht tatsächlich durchzusetzen, wenn die Kindesmutter dass nicht will, ist äußerst schwierig und mit hohen Anwaltskosten verbunden.
Die unverheiratete Mutter genießt dagegen alle Rechte einer Verheirateten. Sie bekommt von dem Mann nicht nur Unterhalt für Kinder, sondern auch für sich selbst.
In ihrer Würde werden Frauen und Männer unterschiedlich geschützt: Wenn die Frau den Mann bei unumgänglichen Kontakten beleidigt, steht keiner an seiner Seite. Sollte sich die Frau beschweren, dass es für sie traumatisch ist, den Ex zu sehen, kommt ein ganzes Heer der Instanzen ihr zu helfen, die Kontakte zu vermeiden. In dem Fall darf de Mann nicht einmal die Wohnung betreten. Die Übergabe von Kinder erfolgt unter Aufsicht von Jugendamtmitarbeitern bzw. vom Jugendamt Beauftragten.
Die heutige gesetzliche Lage ermöglicht es Frauen, ihre eigenen Kinder auszunutzen, sich an dem Ex-Partner zu rächen oder/und maximale Gewinne zu erzielen. Wenn die Frau hartnäckig bleibt, schafft sie es nicht nur, das Kind vom Vater zu entfremden, sondern dass der Vater das Kind tatsächlich nie mehr sehen kann. Sollte der Vater sich aus diesem Grund weigern, Unterhalt zu zahlen, wird er sehr schnell und brutal dazu gezwungen.
Aber auch die Männer, die brav Unterhalt zahlen, werden nicht verschont. Der Gier der Frauen und sie vertretender Jugendämter kennt keine Grenzen. Männer werden unter massivem Druck oder mit Lügen dazu gezwungen, Unterhaltsverpflichtungen zu unterschreiben.
Diese Liste mit den Aspekten der Ungleichberechtigung kann noch lange fortgesetzt werden. Wer sich nur ein bisschen mit dem Thema auseinandersetzt, wird gleich den Eindruck gewinnen, den ich hier zu vermitteln versuche. Männer haben in Deutschland viel mehr Verpflichtungen als Rechte, aber auch die wenigen Rechte werden ihnen nicht gewährt!!!
Für uns alle ist das wahrlich nichts Neues, aber man ist doch immer wieder überrascht, wenn auch eine Frau das Offenkundige entsprechend deutlich formuliert. Wie man sich denken kann, kommt diese Erkenntnis gewiss nicht aus den Medien, sondern aus konkreter eigener Lebenserfahrung. Hier findet man den Hintergrundbericht dazu.
Labels: "umgekehrte Diskriminierung", Scheidungen, Sorgerecht, Unterhalt, Vaterschaft
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