DEUTSCHLAND BEKOMMT EINE KANZLERIN – ERHÄLT DIE „GRINSEKATZE“ DAS FRAUENMINISTERIUM?
Was die Postenverteilung bei der Regierungsbildung einer großen Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel angeht, sind heute erstmals konkrete Namen für sämtliche Ämter zu hören. Wie der Nachrichtensender ntv berichtet, soll etwa die „ungeliebte“ Justizministerin Brigitte Zypries „mangels Alternativen“ im Amt bleiben. Als Frauenministerin ist die bisherige niedersächsische Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Gespräch.
Von der Leyen ist die Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Albrecht, sie gilt als konservative Modernisiererin und steht als berufstätige Mutter von sieben Kindern genderpolitisch für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So bezeichnete sie in der Monatszeitschrift CICERO die "systematische Benachteiligung von berufstätigen Frauen in Deutschland" als einen "Skandal", den es zu beenden gelte. Wie jeder Politiker steht auch von der Leyen natürlich unter Kritik: Kabarettisten bezeichneten sie wegen ihres Dauerlächelns einmal als „Vollzeit-Grinsekatze“, SPD-Präsidiumsmitglied Andrea Nahles kritiserte sie als „verlogene Supermutti“. Die Ministerin träte die Nachfolge von unter anderem Angela Merkel (CDU), Claudia Nolte (CDU), Christine Bergmann (SPD) und Renate Schmidt (SPD) an. Die angekündigte Kanzlerschaft von Angela Merkel führt Presseberichten zufolge zu Unruhen in der offenbar erschreckend frauenfeindlichen SPD. Ein Männerminister ist auch im neuen Kabinett nicht vorgesehen.
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