MÄNNERRECHTLER FINDEN MEHR GEHÖR
Die Perspektive der Männerbewegung gewinnt weiterhin international an Gewicht. Deutschland hinkt hier der Entwicklung zwar noch spürbar hinterher, auch wenn es dieses Wochenende einen treffenden Beitrag zur Geschlechterdebatte von der Erziehungswissenschaftlerin und Therapeutin Astrid von Friesen im Deutschlandradio gab. Ein paar Tage zuvor indes veröffentlichte die „International Herald Tribune“ einen ausgesprochen gelungenen Artikel über das Erstarken der Männerbewegung in Großbritannien. Und Warren Farrell, Godfather of Männerbewegung, widerlegte unlängst in einem Beitrag in der vielgelesenen „New York Times“ den beliebten Mythos, dass Männer für dieselbe Arbeit mehr verdienten als Frauen: „Comparing men and women with the `same jobs,´ then, is to compare apples and oranges. However, when all 25 choices are the same, the great news for women is that then the women make more than the men. (…) There are 80 jobs in which women earn more than men - positions like financial analyst, speech-language pathologist, radiation therapist, library worker, biological technician, motion picture projectionist. Female sales engineers make 143 percent of their male counterparts; female statisticians earn 135 percent.” Währenddessen hat die feministische Partei Schwedens mit Helena Brandt innerhalb von drei Wochen den dritten Geldgeber verloren, wie ein schwedisches Nachrichtenmagazin berichtet: „Brandt said that the party was discriminatory against men and pointed to the decision made at the conference last week to allow men to take a maximum of 25% of the board positions.” Werden wir auch in Deutschland bald zu einer Gesellschaft finden, in der sich Männerhass und einseitige Bevorzugung nicht mehr auszahlen?
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