Mittwoch, August 17, 2005

BBC-NACHRICHTENSPRECHER: MÄNNER ZU SAMENSPENDERN REDUZIERT

Kann man sich hierzulande vorstellen, dass beispielsweise Ulrich Wickert eine öffentliche Verlautbarung über die gesellschaftliche Benachteiligung der Männer abgibt? Bei der britischen BBC hat einem Artikel des „Independent“ zufolge Vergleichbares stattgefunden. Der BBC-Nachrichten-Veteran Michael Buerk brachte zur Sprache, dass fast alle großen Jobs in Rundfunk und Fernsehen von Frauen besetzt seien, die jetzt darüber entschieden, was die Öffentlichkeit sehen und hören dürfe. Während ein überbordender Feminismus Männer inzwischen zu bloßen Samenspendern habe verkommen lassen, werde das Leben inzwischen nach den Regeln der Frauen gelebt. Buerk greift damit eine Debatte auf, die im Oktober 2004 der frühere BBC-Chef Alasdair Milne begonnen hatte. Milne hatte eine grassierende Verblödung des BBC-Programmes durch zuviele weibliche Manager beklagt.

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