Dienstag, März 04, 2025

Warum eine neu aktivierte Wehrpflicht wieder nur Männer treffen würde

1.
Der Kommandeur Feldheer der Bundeswehr, Harald Gante, ist überzeugt, dass die Streitkräfte ihre wachsenden Aufgaben nicht ohne einen neuen Wehrdienst erfüllen können. Dabei werde es nicht ausreichen, sich ausschließlich auf Freiwilligkeit zu verlassen, sagte der Generalleutnant der Deutschen Presse-Agentur. Diese gelte auch für die Reserve. "Wenn wir die sogenannte doppelte Freiwilligkeit dort als Maßstab anlegen - das heißt, der Arbeitgeber und die Person müssen mit einer Übung einverstanden sein - wird das nicht funktionieren", sagte er.


Die ZDF-Nachrichtensendung "heute" berichtet. Die Berliner Morgenpost führt ergänzend aus, warum wie gehabt allein Männer von der wieder-aktivierten Wehrpflicht betroffen sein dürften:

Wer beide Geschlechter in ein verpflichtendes Modell einbeziehen will, muss das Grundgesetz ändern. Dafür hätten Union und SPD selbst bei Mithilfe der Grünen im neuen Bundestag keine Mehrheit. Eine Zusammenarbeit mit der Linken und der AfD gilt als ausgeschlossen.




2. Die "taz" stellt Rudi Friedrich vom Verein Connection vor, der sich für den Schutz von Kriegsdienstverweigerern engagiert – aktuell vor allem auf beiden Seiten des Ukraine-Kriegs.



3. Österreichs "Presse" kritisiert den Feminismus dafür, dass er auch heute noch am Glauben an das Patriarchat festhält, obwohl die Gleichberechtigung längst erreicht worden ist: Dass man auch Kinder indoktriniert, um diesen Glauben zu verbreiten, erscheint besonders problematisch.

Unlängst machte ich mit meinen Kindern einen Ausflug in die Städtische Bücherei. Dabei fiel mir ein Buch in die Hände, das im Klappentext die Frage stellte: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der größte Sexist im ganzen Land?" Ein Kinderbuch, wohlgemerkt, mit dem Titel "Smash the Patriarchy", das sich, nach eigenen Angaben, auf die Suche nach dem Ursprung des Patriarchats begibt. Denn, so heißt es weiter: Die "Genies" Aristoteles, Darwin oder Freud seien im Grunde frauenverachtend gewesen und hätten die Meinung vertreten, dass Frauen dem Mann von Natur aus unterlegen waren. Damit hätten sie und ihresgleichen das Fundament für eine Gesellschaft gelegt, in der Frauen systematisch benachteiligt werden: das Patriarchat.

Das will ich gar nicht bestreiten. Es ist kein Geheimnis, dass die Auffassung, dass Frauen Privatbesitz der Männer, minderwertige Wesen, keine vollwertigen Bürger seien, die zu nicht mehr als zur Ehefrau taugten, lang weit verbreitet war. Was aber dieses Buch, das exemplarisch für eine weit verbreitete Weltanschauung steht, insinuiert: dass dieses Patriarchat bis heute fortbesteht und wir im Westen immer noch in einer Gesellschaft leben, die Frauen systematisch unterdrückt.

Doch das ist natürlich falsch. Spätestens mit Kreiskys Familienrechtsreform wurden die letzten Reste des institutionellen Patriarchats in Österreich entsorgt. Dennoch wird es immer noch gern als Erklärung dafür herangezogen, dass Frauen weniger verdienen als Männer, mehr Hausarbeit verrichten und seltener in Führungspositionen anzutreffen sind. Vor allem selbsternannte Feministinnen bedienen sich dieses Arguments. Die Frau als das schwache, unterdrückte Geschlecht zu zeichnen – geht es unfeministischer?


Hier geht es lsenswert weiter.



4. Im FOCUS hinterfragt Nena Brockhaus die Behauptung, dass CDU/CSU ein rückständiger Männerverein seien: "Erregungskultur führt uns in die Sackgasse"



5. Im Fall des Grünen-Politikers Stefan Gelbhaar ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen die ehemalige Grünen-Fraktionsvorsitzende Shirin Kreße wegen eines Anfangsverdachts auf Verleumdung. Gelbhaar selbst fordert inzwischen einen siebenstelligen Betrag vom rbb, der die ehrenrührigen Behauptungen maßgeblich in der Öffentlichkeit verbreitet hat.



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