Sonntag, September 27, 2015

Vermischtes vom 27. September 2015

Im Osten Deutschlands wünschen nur 41 Prozent aller jungen Frauen eine gleichberechtigte Partnerschaft berichtet Spiegel-Online. Für eine solche gleichberechtigte Partnerschaft waren hingegen 68 Prozent der befragten Männer.

Umberto Eco und Jonathan Franzen, zwei Schwergewichte der internationalen Gegenwartsliteratur, schreiben in ihren aktuellen Romanen über den moralischen Verfall des Journalismus. Klaus Brinkbäumer reagiert auf Spiegel-Online sehr pampig darauf. Hat er Recht? Ist der Journalismus besser als sein Ruf? Wir überprüfen diese These der Fairness halber anhand eines Artikels, der am selben Tag ebenfalls von Spiegel-Online veröffentlicht wurde: Sibylle Berg kübelt mal wieder ihren Hass auf Männer raus.

Das Schweizer Bundesgericht machte dieser Tage Abstriche am gemeinsamen Sorgerecht – zu Lasten der Väter natürlich. Dem aktuellen Urteil zufolge können andauernde Konflikte oder eine gestörte Kommunikation ausreichen, damit wieder nur einem Elternteil das Sorgerecht übertrage wird – in der Regel der Mutter. Männer- und Väterrechtler protestieren. Kritisch sieht diese Entwicklung auch Claudia Blumer im Tagesspiegel:

Das Bundesgericht sendete (...) ein folgenschweres Signal aus: Wer das Sorgerecht absolut nicht teilen will, kann sich weiterhin das alleinige erstreiten. Er braucht dafür Geduld und die unbedingte Abwesenheit von Selbstreflexion, Mitgefühl und Kooperationswillen. (...) Bis zum Sommer 2014 sah das Gesetz bei Uneinigkeit der Eltern das alleinige Sorgerecht vor, welches fast immer der Mutter zuteil wurde. Das hatte zur Folge, dass das Sorgerecht zu einem Hebel in der Hand der Mutter wurde, also ihr einen ungerechten Vorteil verschaffte. Legte ein Vater Wert darauf, es zu teilen, tat er gut daran, der Ex-Partnerin anderswo entgegenzukommen. Das war der Grund, weshalb viele Müttervertreter im Parlament das neue Sorgerecht vehement bekämpft haben: Es war ein Trumpf der Mütter.


In den USA könnte ein einzelner Student jetzt für die nötige Aufmerksamkeit sorgen, was die oft verheerenden Folgen von Falschbeschuldigungen sexueller Gewalt angeht:

A high school student who spent five years in prison before his rape conviction was cleared – after his accuser was caught on tape admitting she made the whole thing up – is telling his story around the country.

It’s a story that will soon be featured in an unscripted series made by NBC News and a biopic by the acclaimed director Lee Daniels.

Brian Banks was on his way to a football career when Wanetta Gibson accused him of raping her in a stairwell at their high school, a claim she used to extract a $1.5 million settlement from the district. (The district later secured a $2.6 million default judgment against Gibson for fraud.)

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