Deutsche Leitmedien positionieren sich weiter beim Kampf Wizorek gegen Kelle
Mehrere deutsche Leitmedien geben ihr Bestes, um die feministische Position weiter zu stärken. So lässt der Stern Anne Wizorek ein Interview geben, das reine Reklame darstellt: "Dass Frank Plasberg zum Thema 'Chancengleichheit der Geschlechter' Anne Wizorek einlädt, ist quasi gesetzt" heißt es dort, und die ständig die anderen Gäste unterbrechende Feministin wird als erstes gefragt, wie sie es geschafft habe, "so ruhig zu bleiben". (Subtext: "Bei der bodenlosen Dummheit Ihrer Gesprächspartner war das eine enorme Leistung!") Währenddessen, berichtet Birgit Kelle auf ihrer Facebookseite, habe es Zeit Online geschafft, "mit mir ein Interview zu machen, aber daraus kein Wort zu zitieren - es hätte das Weltbild des Redakteurs vermutlich auch sehr gestört". Gemeint ist wohl dieser Artikel - auf den es im European jetzt eine Antwort gibt.
Die derzeitige Strategie scheint mir im Gender-Lager so auszusehen, dass man Anne Wizorek zur neuen Alice Schwarzer machen will (aber wo bleibt dann Anke Domscheit-Berg, die zum 8. März mit einem neuen feministischen Buch droht?), während man Birgit Kelle zur Herman machen will. Ich stelle mir das allerdings als nicht so einfach vor wie noch vor acht Jahren.
<< Home