Hamburg-Wahl: Jörg Rupp (Grüne) reduziert FDP-Frontfrau auf "Titten und Beine"
In Hamburg zeigt sich die totgesagte FDP plötzlich quicklebendig – und prompt gibt es im grünen Lager den ersten Ausraster. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, teilt der Grünen-Politiker Jörg Rupp nun "mit sexistischen Äußerungen gegen die FDP-Frontfrau Katja Suding aus". Handelsblatt und Focus zufolge reagierte die Twitter-Gemeinde auf Rupps Ausfälle empört: "Scheiß-sexistisch sind Grüne in BaWü", "fassungslos" und "unter aller Sau" lauteten verschiedene Kommentare. Rupp musste schließlich zurückrudern und für seine Wortwahl um Verzeihung bitten.
Besonders pikant: Jörg Rupp gehört neben Andreas Kemper, Hinrich Rosenbrock und Thomas Gesterkamp zu einer Combo aus dem Genderlager, die die Männerbewegung als chauvinistisch und reaktionär zu verunglimpfen versucht. Wegen seines Gepolters auf Twitter wurde bereits vor einigen Wochen Kritik an Rupp laut, sein Beitrag für eine antimaskulistische Propagandaschrift wurde später in einem anderen Blog zerlegt.
Meine Einschätzung zu der Debatte: Vielleicht sollte Rupp einmal seinen eigenen Sexismus forcierter angehen, statt diese Schattenseite auf andere Menschen zu projizieren und dort bekämpfen zu wollen.
Einen Kommentar, der die Reduzierung Sudings auf ihren Körper kritisierte, hatte ich vor einigen Tagen hier verlinkt.
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