Mittwoch, Mai 21, 2014

Lesermail (Wenn Jungen forschen)

Mehrere Genderama-Leser schreiben mir zu diesem gestern auf Genderama verlinkten Spiegel-Online-Artikel von Uli Ries, ein besonders übler Absatz darin habe ihnen die Sprache verschlagen:

Viele von der Stiftung unterstützten Programme bevorzugten schon seit mehr als 15 Jahren Mädchen, sagt Hawkins. Davon profitiere letztlich auch die Gesellschaft. Denn: "Wenn Mädchen und Frauen forschen, dann lösen sie oft Probleme, die uns alle betreffen. Sie wollen die Welt also ein bisschen besser machen." Jungen und Männer lösen Probleme ihrer Ansicht nach hingegen oftmals um der Problemlösung willen.


Dazu befindet einer meiner Leser:

Der typisch sexistische Quark, dass Männer überwiegend nur Ihre Egos befriedigen und ihnen die Umwelt eher schnuppe ist. Mal abgesehen davon, dass zum Lösen von Problemen, die uns alle betreffen, auch zumeist Problemlösungen erforderlich sind und in der MINT-Wissenschaftswelt, im Gegensatz zur Genderforschung, niemand für nutzlose Problemlösungen bezahlt wird: Die Dame sollte sich mal Gedanken machen, dass der uns allen dienliche Nutzen von männlichen Erfindungen nicht selten erst nach Jahrzehnten zutage tritt. Beispiele: Laser, programmierbare Rechenmaschine, Internet.

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