"taz" berichtet über häusliche Gewalt gegen Männer
Frauen können brutal sein. Sie können zuschlagen oder den Partner mit Worten verletzen. Die Rede ist hier von häuslicher Gewalt. Weibliche Gewalt gegen Männer ist in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch kaum präsent. Dabei haben Täterinnen einerseits und männliche Opfer andererseits in den letzten Jahren zugenommen.
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Natürlich könnte man auch an diesem Artikel wieder herummäkeln. Die "taz" spricht von einer deutlich höheren Betroffenenzahl bei Frauen, indem sie sich nur auf die Kriminalstatistik bezieht, bei der das Dunkelfeld ausgeblendet bleibt, und behauptet, es gäbe darüber hinaus kaum belastbare Studien. (International gibt es mehrere hundert, innerhalb Deutschlands sind die Studien Peter Döges für die EKD sowie des Robert-Koch-Instituts aktuell). Allerdings erwähnt die "taz" dann doch immerhin die Studie des Frauenministeriums von 2004, der zufolge 27 Prozent aller Männer schon einmal häusliche Gewalt erlebten. (Also dieselbe Rate wie unter den Frauen, könnte man hinzufügen.) Für ein radikalfeministisches Blatt ist das doch schon mal ein bemerkenswerter Schritt nach vorne. Und ohne das ständige Generve der Männerrechtsbewegung gäbe es solche Artikel vermutlich nicht.
Labels: Jahr des Mannes
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