Wirtschaftswoche besorgt: "Schwesig geht mit ihrer Vision nicht zum Arzt"
Schwesig ist offiziell "Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend". Doch sie selbst sieht sich, das hat sie nun endgültig überdeutlich gemacht, vor allem als Gleichstellungsministerin. Und wenn ihre Vision, die sie unter dem Jubel der meisten an diesem Abend zum Empfang gekommenen Frauen und wenigen Männer ausmalt, zur politischen Realität werden sollte, kann man sie mit gutem Grund auch als Gesellschaftsveränderungsministerin bezeichnen.
(...) Empört berichtet sie von einem Quiz-Spiel ihres Sohnes, in dem das Kind nach einem Küchengerät gefragt wird, das "deine Mutter verwendet". Ein empörtes Raunen geht durch den Saal. Schwesig verspricht, künftig "mit Argusaugen" auf ähnliche Passagen in Schulbüchern zu achten. Und nicht nur das: Gleichstellungspolitik müsse "den gesamten Lebenslauf, alle gesetzlichen Regelungen und gesellschaftlichen Konventionen in den Blick nehmen." Gleichstellung, das wird hier deutlich, ist ein Veränderungs- und Kontrollprogramm für die ganze Gesellschaft.
Hier findet man den vollständigen Artikel von Ferdinand Knauß.
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