Montag, Februar 17, 2014

Wie Facebooks 58 Geschlechter die Sprache ändern

"Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr, sehr geehrtes Bigender, sehr geehrtes Agender, sehr geehrtes Androgynous, sehr geehrtes Pangender, sehr geehrter Trans Male, sehr geehrte Two Spirit, sehr geehrtes Intergender, sehr geehrtes Neutrois, sehr geehrtes MTF, sehr geehrtes FTM, sehr geehrte CIS usw. usf...." So könnten in nicht allzu ferner Zukunft amtliche Massenschriftsätze beginnen. Denn Facebook hat, wie berichtet, am 13. Februar die Einstellungen in seiner englischsprachigen Fassung dahingehend geändert, dass Nutzer nicht mehr nur zwischen männlich und weiblich wählen können, sondern zwischen 58 Geschlechtsbezeichnungen, von denen sich einige erst aus der Kombination mehrerer möglicher Geschlechter ergeben. Obendrein können die Benutzer entscheiden, ob sie als him, her oder them angesprochen werden möchten.

Üblicherweise wird jede gesellschaftliche Innovation aus den USA mit Verspätung auch bei uns übernommen. Wir können uns also auch in Deutschland bald auf Facebook-Einstellungen, Personalausweise, Formulare und Lebensläufe freuen, die mehr Auswahlmöglichkeiten zulassen als die Speisekarte eines chinesischen Restaurants. Mit den 56 neu hinzugekommenen Geschlechtern verneigt sich Facebook vor der Gendertheorie.


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