Freitag, Februar 14, 2014

Herzlichen Glückwunsch: Zehn Jahre MANNdat!

Die männerpolitische Initiative MANNdat feiert zehnjähriges Bestehen. Dr. Eugen Maus, eines ihrer Gründungsmitglieder, erklärt heute, warum die Begründung dieser NGO so dringend notwendig war:

In Folge der 68er Studentenbewegung erhielt die bereits über hundertfünfzig Jahre alte und schon ziemlich wohlstandsmüde Frauenbewegung neuen Auftrieb, insbesondere durch die Diskussionen um den (Abtreibungs-)Paragraphen 218. Zugleich eröffneten sich den Frauen mit der Markteinführung der Antibabypille geradezu revolutionär zu nennende Freiheitsgrade.

Eine der etwas orientierungslosen Reaktionen der Männerwelt bestand in der Formierung einer Männerbewegung, hauptsächlich getragen von Männern, die ganz andere Sorgen hatten als die Frauen: Es ging um Selbstreflexion, um Rollenbilder, und um eine neue Männlichkeit, repräsentiert u. a. durch den sogenannten Softie, der sich vor allem einem neuerwachenden feministischen Selbstbewusstsein anbiederte.

Man bedenke: Bis zur Beseitigung von spezifisch männlichen Benachteiligungen mussten noch Jahrzehnte vergehen, die Strafbarkeit männlicher Homosexualität beispielweise wurde erst 1994 abgeschafft, der ausschließlich Männer treffende Zwangsdienst bei Militär – bzw. der Ersatzdienst in sozialen Einrichtungen ist bist heute nicht abgeschafft, lediglich ausgesetzt und spukt nach wie vor in den Köpfen vieler Politiker und Politikerinnen herum.

Und während die 68er Männerbewegten noch Initiationsriten in Schwitzzelten oder anderen Selbsterfahrungen nachgingen, installierten Frauen ein bundesweites Netzwerk von Frauenbeauftragten, gesetzlich geschützt und staatlich bestens alimentiert aus den überwiegend von Männern erbrachten Steuern.

Diese Entwicklung ist alles andere als abgeschlossen.


Hier findet man den vollständigen Text, worin Eugen Maus schließlich auch auf die gegenwärtige Situation zu sprechen kommt.

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