Alice Schwarzer beichtet schwarze Konten in der Schweiz
Während Bayern-Präsident Uli Hoeneß im März wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vor Gericht kommt, hat eine andere Prominente offenbar rechtzeitig eine Selbstanzeige erstattet und muss damit keine Strafverfolgung mehr fürchten. Alice Schwarzer, Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Emma" und streitbare Feministin, hat den Steuerbehörden gegenüber aufgedeckt, dass sie über viele Jahre eine erhebliche Summe in der Schweiz gebunkert und die dort angefallenen Zinsen nicht, wie vorgeschrieben, dem deutschen Fiskus zur Besteuerung angegeben hatte.
Hier geht es weiter. Ich bin nicht überrascht; für mich passt diese Meldung exakt in das Bild, das ich von Schwarzers Moralempfinden habe: Ihren Profit zu maximieren scheint mir seit langem ihr oberstes Ziel zu sein. Verblüffend war höchstens, wieviele Menschen Schwarzer für lange Zeit für eine moralische Instanz gehalten haben.
Hadmut Danisch kommentiert.
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