Kultureller Trend 2014: "Männerrechtsbewegung sortiert sich"
In ihrem Blog Digital Diary hat die Berliner Publizistin Claudia Klinger zum Jahreswechsel vier Entwicklungen festgehalten, die sie als kulturelle Trends für 2014 wahrnimmt. Einer davon lautet: "Die neue Männerrechtsbewegung sortiert sich". Klinger befindet hierzu:
Waren zunächst nur einige recht verrückt und vorgestrig wirkende Frauenhasser und "Masku-Trolle" ins breitere (Netz-) öffentliche Bewusstsein getreten, so kristallisiert sich jetzt eine – noch kleine – männerbewegte Blogger-Szene heraus, die in mancher Hinsicht gesprächsfähig wirkt und sich inhaltlich zunehmend von jenen distanziert, die man eigentlich längst auf dem Müllhaufen der Geschichte wähnte. Eine gute Entwicklung, wenn auch erst in den Anfängen. (Informativ und mit weiter führenden Links dazu der Überblick von Arne Hoffmann anlässlich eines Blog-Stöckchens, das eine Frau in die Runde der Männerbewegten warf).
Wer Genderama und meine anderen Veröffentlichungen sowie z.B. die Tätigkeiten von MANNdat und Co. aufmerksamer beobachtet hat, weiß, dass dies tatsächlich keine neue Entwicklung ist. Doch scheint sie in der Wahrnehmung einiger Außenstehenden erst infolge der Blogparaden der vergangenen Wochen angekommen zu sein.
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