Zum Jahresende noch was zum Lachen: Wie Andreas Kemper die Männerbewegung sieht
Einer unserer Mitstreiter hat mich heute auf einen besonderen Silvesterknaller aufmerksam gemacht. Der international bedeutende und als topseriös geltende Publizist Andreas Kemper hat im Verlauf dieses Jahres etwas vorgelegt, was sich viele von uns seit langem wünschen: endlich mal ein übersichtliches Strukturdiagramm der Männerrechtsbewegung (in Kempers Terminologie: "Maskulinismus").
Eines müssen auch Spötter und Neider Andreas Kemper von Anfang an zugestehen: Ein Diagramm der Männerrechtsbewegung, das mich bzw. Genderama gottgleich über allem thronen sieht, KANN unmöglich ganz falsch sein! Schon für diese fundierte und offenkundig durch keinerlei persönliche Wahrnehmungsstörungen getrübte Erkenntnis hätte sich der Künstler ein weiteres Glas Sekt verdient.
Schon eher könnte man darüber diskutieren, ob Genderama tatsächlich auch die Segmente "Nationalismus/Rassismus", "Profitextremismus" und "Essentialismus" unterstehen. Oder wie sinnvoll es ist, ins Zentrum von Kempers Komplex neben MANNdat Professor Matthias Franz und den regelmäßig von ihm ausgerichteten "Männerkongress Düsseldorf" zu stellen, bei dem 2014 unter anderem Martin Rosowski als Vorsitzender des Bundesforums Männer ein Referat halten darf. Wie ist das eigentlich mit den anderen Fachleuten, die dort auftreten: Sind das jetzt eher "Nationalisten/Rassisten" oder mehr "Profitextremisten"? Über solche Fragen zu urteilen überlasse ich, sobald wir alle wieder nüchtern sind, gerne meinen Lesern.
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