MANNdat e.V. auf Männertag 2014 vertreten
Die geschlechterpolitische Initiative MANNdat e.V. wird als Stimme der Männerrechtsbewegung auf dem Männertag 2014 in Stuttgart zu vernehmen sein. Dort bieten Dr. Eugen Maus, Ulrich Thierhoff und Thomas Walter einen Workshop an, der mit: "'Herr im Haus bin ich!' – Illusionen von vorgestern" betitelt ist. Der Männertag selbst trägt das Motto "Wieviel 'Mann' darf sein?" und wird am 22. Februar von der Katholischen Männerarbeit und dem Evangelischen Männernetzwerk Württemberg ausgerichtet. Der oben verlinkte Flyer stellt die Themen, um die es dort geht, mit folgenden Worten vor:
Die wenig humorvollen Kampfparolen der 70er- und 80er-Jahre im Sinne von: "Weniger Mann = Mehr Mensch" sind Getöse von gestern. Heute zeigen u.a. die Dirndl- und Lederhosenkultur auf den Volksfesten, dass Männer und Frauen lachend mit Geschlechterklischees umgehen können. Und doch bestimmt zu oft die Ideologie, dass Männer für das Schlechte in der Welt verantwortlich sind, das öffentliche Bild vom Mann. Als ob nicht auch Frauen ihren eigenen Teil zu den Schieflagen der Welt beitragen würden. In Wirtschaft und Politik sollen Männer den Frauen Platz machen, im Feld der Beziehungen und der gelebten Religion dagegen geben Frauen oft unhinterfragt den Ton an und wissen, was Männer zu tun hätten.
Wie können Männer ihre Stärken leben? Wie kann einer z.B. kampflustig, kompetent, mit einem Gespür für Macht, fokussiert, rational das Leben gestalten ohne dabei als aggressiv, beherrschend, eindimensional und gefühllos kritisiert zu werden? Wie können Männer zu sich stehen, ihre eigene Lebendigkeit entfalten und dabei unabhängig werden vom Beifall anderer, insbesondere der Frauen? Wie machen Männer das Leben in der Gesellschaft und in Beziehungswelten auf ihre Weise reich, bunt und abenteuerlich? Spannende Fragen! Beim 23. Stuttgarter Männertag gehen wir den Fragen in erfahrungsnahen Workshops nach. Wir freuen uns darauf, von einander zu erfahren und einander mitzuteilen, wie schön, kraftvoll, humorvoll und spannend es ist, wenn "Mann" sein darf.
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