Donnerstag, Dezember 19, 2013

Rückblicke auf die Blogparade

Das Blog Mein Senf kommentiert die erste maskulistische Blogparade und ist insbesondere mit dem Geätze einiger Feministinnen darüber unzufrieden:

Einer meiner Hauptkritikpunkte am Feminismus ist, dass er nicht kritikfähig ist. Dass Männer offen diskriminiert werden. Das niemand innerhalb des Feminismus widerspricht. Nun kam es eben, das Adrian die Männerrechtsbewegung kritisierte, und schwulenfeindliche Tendenzen ausmachte. Was ist passiert? Viele Blogs, die über Männerechte schreiben, haben sich einer Blogparade angeschlossen und sich von Schwulenfeindlichkeit distanziert. Von feministischer Seite kam der Vorwurf, Schwule würden instrumentalisiert. Würde sich der Feminismus ähnlich mit Diskriminierungsvorwürfen auseinandersetzen wie die männerrechtlichen Blogs hier, wäre schon viel gewonnen.


Die Versuche des Feminismus, schwule Männer auf ihre Homosexualität zu reduzieren und ihre anderen Diskriminierungserfahrungen als Männer auszublenden, lehnt der zitierte Blogger ab. Zudem ironisiert er die reflexhafte Abwehr von Feministinnen gegen was auch immer Maskulisten äußern mit dem treffenden Gedankenspiel, dass sobald sich Maskulisten für die Frauenquote einsetzen würden, Feministinnen die Quote vermutlich ganz schnell als patriarchales Unterdrückungsinstrument anfeinden würden.

Noch pointierter ist wie so oft Erzählmirnix.

Ein herzlicher Gruß auch ans andere Ufer, wo Queer.de den Genderama-Beitrag zu unserer Blogparade in der Rubrik "Anderswo" verlinkte.

Währenddessen versucht Adrian in einem Beitrag auf Gay West, noch den einen oder anderen Punkt zu klären und bringt damit ein konstruktives Gespräch zwischen homo- und heterosexuellen Männern hoffentlich weiter voran. Ergänzen lässt sich das durch eine Wortmeldung Adrians in der Kommentarspalte von Christian Schmidts Beitrag zur Blogparade:

Diese Blogparade, sollte sie bekannt werden (und ich denke der Grundstein ist gelegt – und ich persönlich werde es nicht mehr einschlafen lassen), wird einiges an Bösartigkeiten, Unverständnis, Furcht und Abwehr erzeugen. Heteros und Homos müssen erst zueinander finden. Das braucht Zeit.

Von Feministen gar nicht zu reden. Mit dieser Allianz wird für sie ein Alptraum wahr. Es wird hässlich werden.


Willkommen zur Genderdebatte als Neuinszenierung von "Game of Thrones". Der Winter naht.

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