Die schrecklich nette Weihnachtsfamilie von NIVEA
Der "Kiezneurotiker" ist zu denen dazugekommen, die die aktuelle Reklame der Firma Beiersdorf abstoßend finden. Ein Auszug:
Der Vater ist nicht da. Wahrscheinlich fickt er gerade die Nachbarin, versäuft sein Geld im Puff oder setzt am Roulettetisch alles auf die rote 10. Oder ist tot. Völlig egal. Er ist an Weihnachten nicht da. Und keiner ist traurig drüber. Der Onkel muss einspringen und hilft der armen tapferen Mutter, die wieder einmal von Pfeilen durchbohrt und Kugeln durchsiebt die Last der Welt auf ihren Schultern trägt - für das Arschloch, das sich mal wieder drückt oder aus anderen Gründen nicht an diesem perfekten Weihnachten teilnehmen mag oder darf oder soll. Oder tot ist. Auch egal.
Und das Kind freut sich am Allermeisten nicht über den Vater, der vielleicht nur zu spät von der Schicht kommt (ich hab da ja echt auf ein Happy End gehofft) oder ausnahmsweise zu Weihnachten mal sein Kind sehen darf (also DAS wäre ja nun wirklich weit hergeholt), sondern auf Oma und Opa. Klar doch, auf wen denn sonst. Auf den Vater freuen ist ja nun wirklich absurd. Wie weltfremd kann man sein?
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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