"Wenn der moderne Mann vor der modernen Frau ins Bordell flieht"
Es war vorhersehbar wie das Amen in der Kirche, dass auch die feministische Debatte um Prostitution wieder zu einem wohlbekannten Phänomen führen würde: zum sattsam bekannten Männerbashing, diesmal vorgetragen von Bernd Ulrich in der "Zeit". Die mit mir befreundete Hamburger Domina und Buchautorin Nala Martin kommentiert diesen Artikel auf ihrer Facebook-Seite sarkastisch mit den folgenden Worten:
Bernd Ulrich, als aktiver Bordellgänger wie er dem Artikel nach zu sein scheint, beschreibt hier die Gründe, warum er ins Bordell rennt. Warum lassen die eigentlich jene schreiben, die keine Ahnung haben, während die, die Ahnung haben, keine Plattform kriegen? Aber schön, Doppelmoral hält länger!
Die ganze Debatte ist natürlich vor allem eine Werbekampagne für Alice Schwarzers neuestes Buch, das sich diesem Thema widmet. Da ist es immerhin ein kleiner Lichtblick, dass sich viele im linken Lager wenigstens bei diesem Thema keinen Sand mehr in die Augen streuen lassen. Aktuellstes Beispiel:
Das neue Buch von Schwarzer und Co. funktioniert vor allem über Gefühle. Valide Fakten gibt es kaum. Das ist in der Tat ein deutscher Skandal.
Das kann man heute im Freitag als Teaser für einen längeren Artikel lesen, der erklärt, mit welchen Mitteln Schwarzer faktenfrei ihre Leser manipuliert.
Was den "Freitag" nicht davon abhält, Schwarzers Ergüsse zum "Buch der Woche" zu erklären. Es ist nun mal von Alice Schwarzer, und hier ist für den feministischen "Freitag" auch Dreck Gold wert.
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