Vorsitzende der Jungen Unternehmer hält Frauenquote für gefährlich
Birgit Kelle bleibt nicht die einzige Frau, die gegen eine Quotenregelung protestiert:
Die Vorsitzende des Verbandes "Die Jungen Unternehmer", Lencke Wischhusen, hat die Pläne der Koalitions-Arbeitsgruppe von Union und SPD für eine Frauenquote in Aufsichtsräten scharf kritisiert: "Erst hieß es starre oder Flexiquote, nun gibt es beides im gefährlichen Doppelpack", sagte Wischhusen "Handelsblatt-Online".
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Derweil befragte die Rheinische Post für einen Artikel auf der Titelseite (leider nicht online) mehrere erfolgreiche Frauen nach ihrer Position zur Frauenquote. Geht man nach den auf der Titelseite präsentierten Zitaten, äußerten die meisten von ihnen Kritik. "Eine Unternehmerin kann durch Gestaltung der Rahmenbedingungen und durch Vorbilder die Ziele auch ohne starre Vorgabe erreichen" erklärt etwa Simone Bagel-Trah, Aufsichtsratschefin bei Henkel. "Eine gesetzliche Quote führt nicht zu dem gewünschten Erfolg" befindet Margret Suckale, Personalvorstand von BASF. "Wer will denn schon gern die Quotilde sein?" fragt schließlich Nicola Leibinger-Kammüller, Chefin der Maschinenfabrik Trumpf bei Stuttgart. Es sind diese tatsächlich starken Frauen, die in der Geschlechterpolitik kaum eine Rolle mehr spielen.
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