Schmidt fordert bessere Vernetzung männerrechtlicher und feminismuskritischer Blogs
Christian Schmidt regt heute dazu an, die zentralen Blogs der Männerrechtsbewegung besser miteinander zu vernetzen. Immerhin sind in den letzten vier Wochen mit Achdomina, Flussfänger, Mein Senf und Wortschrank vier vielversprechende neue Blogs hinzugekommen. Auch in anderen Blogs, etwa bei Erzählmirnix oder im Pelzblog, ist Feminismuskritik immer wieder ein Thema. Schmidt argumentiert nun:
Ich habe selbst gemerkt, dass ich vieles nicht mitbekommen habe, was in anderen Blogs an guten Artikeln erscheint. Ich denke vielen anderen wird es auch so gehen. Gerade bei Blogs, die sehr unregelmäßig passende Artikel veröffentlichen geht so etwas schnell unter. Meine Idee war zumindest etwas zu schaffen, was auch Leuten, die relativ neu dazukommen schnell einen Überblick über die Szene verschafft. Deswegen habe ich zunächst bei Twitter den Account "Das Patriarchat" erstellt, der automatisch die Feeds der passenden Blogs ausliest und daraus Tweets macht.
Gut wäre es, wenn sich die Blogs auch untereinander durch Links in den Blogrolls verlinken würden. Bekanntlich werden Blogs besser gefunden um so mehr andere Blogs auf sie verlinken, wer also andere Blogs der Szene verlinkt, der erreicht so eine bessere Präsenz bei Google und Co und damit insgesamt eine stärkere Wahrnehmung von entsprechenden Positionen. Dabei sehe ich auch größere Blogs, die schon etwas etablierter sind, in der Verantwortung: Motivation zum Bloggen entsteht, wenn man merkt, dass Leute es auch lesen und das ist eben dann der Fall, wenn auch bereits bestehende Blogs grundsätzlich verlinken, aber auch auf andere Artikel Bezug nehmen. Ich denke jeder Blogbetreiber merkt den Zuwachs, wenn z.B. Arne, der auch ein sehr eifriger Verlinker ist, auf einen Artikel aufmerksam macht. Andere größere Blogs wie etwa Cuncti halten sich da sehr zurück: Obwohl dort beispielsweise immer wieder Artikel von Lucas Schoppe eingestellt werden gibt es nur eine sehr eingeschränkte Blogroll, man hält sich hier wohl vornehm zurück, ebenso wie bei Danish, der eine hochinteressante Klage gegen die Uni Berlin richtet und sich bemüht den dortigen Gender Studies Sumpf zu katografieren und zu erforschen.
Wenn in der nächsten Zeit die bestehenden Blogs weiter publizieren und sich das Wachstum an Blogs weiter fortsetzt, dann wäre dies aus meiner Sicht sehr begrüßenswert. Der Szene sollte aber auch bewusst werden, dass sie sich gegenseitig unterstützen und sich besser vernetzen kann.
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