Bundeswehr: Traumatisierungen bei Soldaten nehmen massiv zu
Die Bundeswehr nennt das Phänomen die "unsichtbare Verwundung". Sie kommt weitaus häufiger vor als die körperliche Verletzung bei Anschlägen oder in Gefechten im Auslandseinsatz. Gemeint sind Angstzustände, Alkoholismus, Depressionen und Traumatisierungen – eine ganze Palette von psychischen Störungen, die schon wenige Monate Kriegserfahrung in Afghanistan mit sich bringen können.
Für die Bundeswehr ist das Phänomen relativ neu. Seit 20 Jahren werden deutsche Soldaten in Auslandseinsätze geschickt, aber erst in Afghanistan wurde die Bundeswehr ab 2007 regelmäßig Ziel von Anschlägen und in Gefechte verwickelt. Seitdem schnellt die Zahl der an PTBS erkrankten Soldaten in die Höhe: PTBS steht für "Posttraumatische Belastungsstörungen", ein medizinischer Begriff, der Alpträume und Panikattacken bezeichnet, die meistens erst Monate nach dem Einsatz auftreten.
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