Prostitutionsdebatte mündet in Appell an Alice Schwarzer: Brauchen wir eine neue Diktatorin?
Einen Appell Alice Schwarzers, der langfristig die Abschaffung der Prostitution und kurzfristig die Bestrafung von Freiern fordert, hatte die "Emma"-Chefin an mehrere Feministinnen und Feministen geschickt, von denen sie sich offenbar Unterstützung erhofft hatte. Diese Unterstützung fand Schwarzer dann auch beispielsweise unter Margot Käßmann, Senta Berger, Heiner Geißler, Ranga Yogeshwar und Silvana Koch-Mehrin (wobei ich persönlich glaube, dass diese Leute blind alles unterschreiben würden, was Schwarzer ihnen vorlegt). Nicht unterschrieben hatten Terre des Femmes, von den Grünen und dem Deutschen Frauenrat habe Schwarzer noch nicht einmal eine Antwort erhalten. Lediglich die sechs Bundessprecherinnen der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen hätten unterschrieben.
Tief betroffen über Schwarzers Text antwortet jetzt eine unter dem Pseudonym Erzählmirnix bloggende Psychotherapeutin mit einem eigenen Appell an Schwarzer. Dort heißt es: "Frau Schwarzer, ich bin entsetzt und betroffen, wenn ich mir vor Augen führe, was für eine großartige und konsequente Frau Sie einst waren und welch ein Schatten dieser Frau Sie heute sind." Im Kommentarbereich darunter wird Erzählmirnix noch deutlicher: Sie deutet den Aufruf zu einem Putsch an und stellt die Frage, ob es nicht an der Zeit für eine neue Diktatorin sei. Genauer nachlesen kann man diesen Appell hier.
Labels: Satire
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