Lesermail (Prostitution)
Genderama-Leser Daniel L. schreibt mir zu diesem Beitrag:
Ich denke man kann davon ausgehen, dass Frau Schwarzers Kampf gegen die Wirklichkeit eine breite Zustimmung seitens der sogenannten Leitmedien erfahren wird. Würde man diese Form des Journalismus zum Beispiel auf die Fleischwarenindustrie anwenden, gäbe es in der medialen Wirklichkeit den Beruf des Fleischers gar nicht mehr. Die gesamte Arbeit, und eben nicht mehr nur ein Teil, würde ausschließlich durch illegal beschäftigte Schlachtarbeiter aus Rumänien erledigt werden, die finanziell ausgebeutet in Wohncontainern leben müssen.
Die Artikel auf die ich Sie hinweisen möchte, beziehen sich nicht auf Schwarzers neues Buch, bilden aber einen anderen Teil der Wirklichkeit ab, der in der Berichterstattung zum Thema Prostitution und Sexarbeit fehlt.
In diesem Artikel wirft eine Sexworkerin aus Hamburg einen Blick auf die Spiegel-Reportage "Bordell Deutschland". Und in diesem Artikel erzählt sie von ihren Erfahrungen in einem Laufhaus.
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