Saarbrücken jubelt: Der Umzug der Frauen-Gender-Bibliothek ist geschafft!
Die Saarbrücker Zeitung berichtet:
Sie sei ein "Schmuckstück" und als größte Bibliothek für Frauen- und Gender-Themen im Südwesten für Saarbrücken sehr wichtig, betonte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz gestern anlässlich der offiziellen Wiedereröffnung der Frauen-Gender-Bibliothek. Mit rund 80 Gästen, darunter Vertreter aller Landtags- und Stadtratsfraktionen, von Frauen- und Berufsverbänden und kooperierenden Bildungseinrichtungen, feierte die Bibliothek den gelungenen Umzug ins neue Domizil in der Großherzog-Friedrich-Straße 111. (...) Ausdrücklich lobte Schäfer auch die Umbenennung in Frauen-Gender-Bibliothek, da so beide Geschlechter in den Blick genommen werden. Denn nicht nur Frauen, auch Männern steht die Bibliothek offen.
Wie sind wir eigentlich zu einer Gesellschaft geworden, wo es ausdrücklich gelobt und gepriesen werden muss, dass eine Bibliothek zu Geschlechterthemen sogar Männern Einlass gewährt? Und wem glaubt man ernsthaft etwas vormachen zu können, indem man eine Frauenbibliothek zur Frauen-Gender-Bibliothek umbenennt? Wer sich davon täuschen lässt, der glaubt auch, dass Gender Mainstreaming sich auch um die Interessen der Männer kümmert und Gleichstellungsbeauftragte für beide Geschlechter kämpfen. Welchen Sinn hat es eigentlich, Lügen zu erzählen, die weder man selbst noch die belogene Bevölkerung glaubt? Auf eine Bibliothek zu Geschlechterthemen, die auch Männer in ihrem Namen erwähnt, werden wir noch lange warten können.
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