Dienstag, August 06, 2013

"Tagesspiegel"-Redakteurin kritisiert ARD-Doku zum Frauenthema als manipulativ

Ich hatte hier bereits darüber berichtet – und tatsächlich war eine aktuelle Reportage zum Thema "Frauen in Führungspositionen" so offen manipulativ geraten, wie man es von der ARD erwarten darf: Die Reportage habe "schnell einen Schuldigen ausgemacht: Den Mann" fasst Maris Hubschmid die Sendung für den "Tagesspiegel" zusammen. Dabei erzwinge die Macherin der Sendung, Rita Knobel-Ulrich, bestimmte Aussagen,

indem sie die Sätze ihrer Gesprächspartner an ihrer Stelle zu Ende führt oder hartnäckig in eine Richtung treibt. (...) Immer lauter wird so ihre eigene Botschaft: Die Frauen hält man klein. (...) Mehr und mehr entsteht so der Eindruck: Hier hat jemand gründlich, aber nicht ergebnisoffen recherchiert. (...) Hätte die Macherin sich doch selbst auch ein bisschen mehr bewegt – weg vom Klischee.


Es ist, mit anderen Worten, die bekannte Methode, die wir schon durch Ulrike Ebenbeck und Ralf Homann beim Bayrischen Rundfunk sowie vom Norddeutschen Rundfunk kennengelernt haben. Die ARD haben längst schon begonnen, ihre Programmgrundsätze in die Tonne zu kippen und sehen sich inzwischen offenbar vor allem als Vermittler der richtigen Ideologie.

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