SPD outet sich endgültig: Männerrechte? Nicht mit uns!
Ein findiger Rechercheur hat ein vielsagendes Statement entdeckt, in dem die Spezialdemokraten gegenüber der Lobbygruppe "Gender Mainstreaming Experts International" erklären, weiterhin nur für die Anliegen eines Geschlechts ansprechbar zu sein:
Die antifeministische Männerrechtsbewegung wird, wenn wir in Regierungsverantwortung sein sollten, keinerlei Zugang bekommen. Wir werden dafür sorgen, dass progressive und profeministische Kräfte in der Männerpolitik gestärkt werden.
Ihr müsst euch schon entscheiden, liebe Spezialdemokraten: entweder einseitig profeministisch, also in den siebziger Jahren steckengeblieben, oder progressiv, also für eine antisexistische Politik, die die Anliegen beider Geschlechter ernst nimmt. Letzeres würde bedeuten, sich auch mit Männerrechtlern an einen Tisch zu setzen – nicht dass hier ernsthaft Versuche unternommen würden, weil es kein großes Geheimnis ist, wie vernagelt ihr in dieser Hinsicht seid. Herzlichen Dank aber für eure erfrischende Offenheit, die auch dem letzten Mann bei der bevorstehenden Wahl eine deutliche Orientierungshilfe sein sollte. Vielleicht habt ihr ja in vier Jahren begriffen, dass man deutlich mehr Wähler gewinnen kann, wenn man beide Geschlechter anspricht? In dieser Form jedenfalls ist euer Outing eine klare Wahlempfehlung für die FDP, deren Wiedereinzug in den Bundestag die besten Chancen dafür bieten würde, dass Vögel wie ihr noch lange von der Regierungsverantwortung entfernt bleiben.
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