"Warum Gender-Politik Frauen und Männern schadet"
Die liberale Zeitschrift "Novo" (heute: "Novo Argumente") war die erste deutsche Zeitschrift, die bereits vor über zehn Jahren für die Positionen einer Männerbewegung offen war, die den hegemonialen Feminismus nicht lediglich unkritisch abnickte. Mein damaliger Beitrag "Häusliche Gewalt ist weiblich" wird trotz der inzwischen veralteten Daten und dem etwas überrissenen Titel (der von der Novo-Redaktion formuliert wurde) noch immer überraschend häufig angeklickt und verlinkt. Während es in den letzten Jahren bei Novo zum Genderthema stiller geworden war, bietet die aktuelle Ausgabe nun ein regelrechtes Festessen für Feminismuskritiker und Männerrechtler. In einem Schwerpunktthema "Gender" findet man von renommierten Autoren die folgenden Beiträge:
Matthias Heitmann
174 Geschlechterpolitik als Herrschaftsinstrument
In Zeiten, in denen es der Freiheit und der Mündigkeit von Menschen an den Kragen geht, wird staatliche Gleichstellungspolitik zu einem Problem für Frauen und Männer
Monika Bittl
183 Brüderle und Schwesterle im Geiste
Die Aufschrei-Sexismusdebatte hat wenig mit weiblicher Emanzipation oder einem Sich-Wehren gegen sexuelle Übergriffe und Gewalt zu tun. Es geht vielmehr um die Festschreibung des weiblichen Opferstatus
Interview mit Walter Hollstein
186 Männer auf dem Abstellgleis
In Gespräch mit Novo-Redaktionsleiter Johannes Richardt erklärt der Männerforscher Walter Hollstein die aktuelle Krise des "Starken Geschlechts": Klassisch männliche Werte haben in unserer Gesellschaft einen schweren Stand. Jungs sind Bildungsverlierer, Männer werden diskriminiert
Alexander Ulfig
191 Bürokratie statt Qualifikation
Frauenquote und Wissenschaft passen nicht zusammen. Bei Stellenausschreibungen sollte die individuelle Qualifikation der Bewerber im Vordergrund stehen – und nicht ihr Geschlecht
Michael Klein
200 Irrwege europäischer Frauenpolitik
Die von der EU-Kommission geforderte Frauenquote für Führungskräfte lässt außer Acht, dass viele Frauen überhaupt keine Karriere machen wollen. Die EU meint mit Geschlechtergerechtigkeit eigentlich Gleichmacherei
Nathalie Rothschild
206 Das Schwede
An schwedischen Schulen wird zunehmend eine geschlechtsneutrale Politik vorangetrieben. Unter anderem gehört hierzu auch die Verwendung eines neuen Pronomens: "hen" (es) statt "han" und "hon" (er und sie). Was bringt das?
Den Einleitungstext zu diesem Schwerpunktthema kann man auch online lesen.
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