Sabotieren die Mikrofone des Patriarchats die PiratinnenKon?
Eine der Organisatorinnen der PiratinnenKon, einer morgen und übermorgen stattfindenden feministischen Konferenz der Piratenpartei, glaubt herausgefunden zu haben, wie Frauen in dieser Partei diskriminiert und klein gehalten werden. Ihr Vorwurf: Die Mikrofone auf Veranstaltungen wie dem Bundesparteitag seien auf die Frequenzen von Männerstimmen eingestellt, so dass Frauen "kreischig" klängen. ("Das ist einfach so!") Lässt sich dieser Verdacht erhärten? Der Verfasser des Blogs asemann.de hat nachrecherchiert.
Zwei weitere lesenswerte Blogbeiträge zum selben Thema sind Harte Fronten vor der PiratinnenKon sowie von Don Alphonso Glossen für PiratInnen: Was ist die Mutter der Idiotinnen? Der erste Beitrag verlinkt unter dem Stichwort "Maskulisten/Männerrechtler" frohgemut den von radikalen Feministinen verfassten Wikipediebeitrag, dem zufolge wir psychisch gestörte Rechtsextremisten sind, verlinkt aber immerhin auch auf diesen gelungenen Pad. Don Alphonso nimmt die Konferenzregeln sehr kritisch aufs Korn, in denen es unter anderem heißt:
Mit dem Betreten der Räume erkennst du die folgenden Konferenz-Regeln an:
# Mir ist bewusst, dass das Thema der Konferenz "Frauen in der Piratenpartei / Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft" ist, und bin hier, weil ich das wichtig finde. Das beachte ich bei meinen Wortbeiträgen. Ich weiß, dass Wortbeiträge, die diesem Thema entgegen arbeiten oder widersprechen (z.B. Maskulinismus, Männerrechtler) auf dieser Konferenz keinen Raum erhalten werden.
Don Alphonso ergänzt diese Regel treffend mit den folgenden Worten:
Hocheffektive Parteikader im chineischen Volkskongress oder bei der Bestattung des grossen Führers Kim haben gezeigt, wie gut das funktioniert, und dann auch gewählt wird! So kommen wir aus der 1%-Krise!
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