Telepolis-Interview: "Das Grundgesetz spricht nicht von einer Besserbehandlung der Frau"
Ein neues Interview mit der ehemaligen Goslarer Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling findet man heute auf Telepolis. Dabei spricht Ebeling unter anderem darüber, wie sehr sich das Gender-Establishment in einem rigiden Dogmatismus gefangenhält:
Die gängigen Argumente werden von diesen Lobbyistinnen seit Jahrzehnten unverändert wiedergekäut und es werden vorhandene neue Impulse nicht geduldet, sondern weggebissen. Mir und vielen anderen Menschen in unserem Land stößt dies schon längst sauer auf. Wir können das falsche Gerede um Lohnungleichheit, diese Diffamierung des Mannes als ewiger Täter gegen Frauen, diese in Watte gepackte weibliche Opferideologie und den Unsinn einer gesetzlichen Frauenquote nicht mehr hören, geschweige denn ernst nehmen. Die Politik täte gut daran, diesen Krieg der Gedanken aus der Politik zu verbannen. Es ist eine Debatte geworden, die inzwischen aus dem Ruder gelaufen ist und in der das Menschliche zu kurz kommt.
Die Menschen, die meine Abberufung betrieben haben, meinten eigene Vorteile daraus schöpfen zu können. Denn man sah seine eigenen Positionen, ja das eigene Lebenswerk und eine jahrzehntelang gepflegte Haltung gegen Männer durch mich gefährdet. Die Politik wollte es sich wohl mit diesen Frauen nicht verscherzen, man bangte um Wählerstimmen, beziehungsweise dachte man wohl Frauen gewinnen zu können, indem man mir den Garaus macht. Der Schuss ging dann aber nach hinten los und beförderte das Thema weit in die Welt hinein.
(...) Ich werde mich in den nächsten Jahren darauf fokussieren, Männerinteressen voranzubringen und ich will Männern Mut machen, sich endlich angemessen und friedlich zu wehren. Ich hoffe, bestimmte Frauen dazu bewegen zu können, sich kooperativ dem anderen Geschlecht zuzuwenden und sich für Männer zu engagieren. Darin kann ich nichts Verwerfliches, aber viel Menschliches sehen.
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