Warum haben die übelsten Massenmörder die meisten Groupies?
Das amerikanische Blog "Jezebel" hat normalerweise einen stark feministischen Einschlag. Aktuell allerdings stellt eine seiner Autorinnen eine Frage, die als frauenfeindliche Polemik verunglimpft würde, wenn wir Männer sie äußern würden: Warum um alles in der Welt haben ausgerechnet die Kerle, die die abscheulichsten Verbrechen ausüben, am meisten weibliche Fans? Während Kritik am Verhalten mancher Männer in etlichen Artikeln als "typisch männlich" problematisiert wird, erhält ähnlich verstörendes Verhalten von Frauen keine vergleichbare Aufmerksamkeit.
Der Artikel ist aufgehängt an dem "Batman"-Film-Massenmörder James Holmes und den Twitterkommentaren vieler Frauen, in denen er als "heiß", "sexy" und "süß" geschildert wird – alles andere als ein Einzelfall:
Statistics show that male inmates are more likely to gain groupies and have romantic relationships with pen pals than female prisoners. This could be because men are 11 times more likely to be incarcerated than women, but whatever the case, those who commit the most violent, gruesome crimes—murder and rape—enjoy the most attention from "fans." Ted Bundy, who had killed over 30 women, was perhaps the most famous literal and figurative lady killer, as he had one of the biggest groupie followings, and received an average of 200 letters a day from women who were either attracted to him or believed him to be innocent, before he died in the electric chair. Even after all these years, 77-year-old Charles Manson is still receiving female visitors on Valentine's Day.
Das geschilderte Verhalten stellt eine merkwürdige Diskrepanz zu der ansonsten üblichen Vorwurfskultur gegenüber Männern dar, in der schon grundharmloses "Machotum" als politisch inkorrekte Todsünde gilt. Womöglich ist das Ganze aber eher ein Thema für Christian.
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