Nathalie Rothschild über Debatte in Schweden: Geht man zu weit in Sachen "Gender"?
Schweden wird gerne als Vorzeigeland für Gleichberechtigung und Gleichstellung genannt. Inzwischen mehren sich dort aber die Stimmen, ob man dort nicht mittlerweile auf einem sehr fragwürdigen Trip ist:
Elise Claeson (...), Kolumnistin und ehemalige Gleichberechtigungs-Expertin des Schwedischen Berufsverbandes (Swedish Confederation of Professions), widerspricht. "Ich habe lange an Debatten mit Gender-Pädagogen teilgenommen und sie benehmen sich wie eine Elite", sagt sie. "Sie sind für gewöhnlich gut ausgebildet, leben in großen Städten und verfügen über Kontakte zu den Medien, und sie verachten eindeutig traditionelle Leute, sprich … Heterosexuelle, die in Kernfamilien leben".
Cleason war stets eine lautstarke Kritikerin des Wortes "hen", einem neuen, geschlechtsneutralen Pronomen, welches vor Kurzem in die Online-Version der National-Enzyklopädie aufgenommen wurde. Um dieselbe Zeit wurde Schwedens erstes geschlechtsneutrales Buch veröffentlicht. Der Autor, Jesper Lundqvist, benutzt das Wort "hen" durch sein ganzes Buch hindurch und vermeidet vollständig die Worte "han" und "hon", die schwedischen Worte für "er" und "sie".
Cuncti berichtet ausführlich.
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