Montag, April 16, 2012

"Alles Evolution: Männermangel beeinflusst die Berufswahl von Frauen"

Jahrelang kümmerten sich Frauen um Kinder und den Haushalt, doch nun gingen sie plötzlich arbeiten und verdienten ihr eigenes Geld. Die Rede ist nicht vom 20. Jahrhundert, sondern vom Mittelalter. Im späten 12. Jahrhundert machten sich in Europa viele Frauen selbstständig und gründeten Gewerkschaften, die sich für die Rechte von Frauen stark machten.

Diese Phase dauerte zwar nur etwa 100 Jahre, danach rückten Frauen wieder in den Hintergrund. Doch viel bemerkenswerter sind die Umstände der damaligen Emanzipierung: Nach Ansicht von Historikern gab es einen Überschuss an Frauen, und dementsprechend einen Mangel an Männern. Und das wirkte sich auf das Verhalten der Frauen aus. Ein Mechanismus, der auch heute noch funktioniert.


Näheres berichtet das populärwissenschaftliche Blog Alltagsforschung.de. Der Artikel endet schließlich mit den Worten:

Apropos: Nach Angaben des CIA World Factbooks kommen in Deutschland im Alter von 15 bis 64 auf jede Frau 1,02 Männer. Vielleicht ein weiterer Grund dafür, warum sich Frauen immer noch seltener für eine Karriere entscheiden. Männer sind eben leicht in der Überzahl - für jeden weiblichen Topf gibt es einen männlichen Deckel.


Je mehr Vielleicht-ein-weiterer-Gründe man findet, warum Frauen und Männer im Berufsleben unterschiedliche Positionen einnehmen, desto fadenscheiniger erscheint die feministische Ideologie von "Diskriminierung" "patriarchaler Unterdrückung" und "gläsernen Decken", der man nur durch "positive Diskriminierung" von Männern beikommen könne.

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