Donnerstag, Juli 09, 2009

P.T.-Magazin: einseitige Rückmeldungen zum Jungen-Artikel

Wie Genderama am Montag berichtete, veröffentlichte das mittelständische P.T.-Magazin, das bundesweit von 40.000 Entscheidern in Wirtschaft und Politik gelesen wird, diese Woche eine Titelgeschichte zum Thema "Rettet unsere Söhne". Es ist anerkennenswert, dass sich der verantwortliche Redakteur hier mit einer Darstellung vorgewagt hat, die sonst in den Medien kaum vorkommt. Schade hingegen ist, wie ich gerade erfahre, dass die Leserbriefseite in der nächsten Ausgabe vermutlich zu 100 Prozent aus Zuschriften von empörten Frauen bestehen wird, weil diese sich nämlich gerade lautstark zu Wort melden, während die Resonanz von Männern, die dem Artikel zustimmen, bei null liegt. Offenbar genügt es hier allen, die den Artikel gut finden, das einander in diversen Internetforen mitzuteilen.

Falls der eine oder andere der P.T.-Redaktion doch noch eine zustimmende Meinung zu diesem Artikel zukommen lassen möchte: Hier zum Beispiel kann man seine Kommentare abgeben, als Lesermailadresse besteht außerdem info@op-pt.de.

Wenn dieses Verhalten der Männerrechtsbewegung bei Artikeln, die unsere Themen betreffen, allerdings Standard ist, brauchen wir uns, was unsere mangelnde Unterstützung in den Medien angeht, über nichts zu wundern.

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