Lesermail (Kampflesben)
Genderama-Leser N.Z. mailt mir:
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
ich bin der, der Ihren Genderdramablog täglich aus Italien beobachtet.
Ihre Arbeit halte ich für bemerkenswert und dringend notwendig. Ich möchte mich bei Ihnen für Ihr großartiges Engagement bedanken und wohlwissend, dass Sie mit Lesestoff zugemüllt werden, mich ganz kurz vorstellen.
Ich gehöre zu denen, die in ihrer Jugend den 68-ern folgten und jetzt erkennen, dass aus den guten Absichten von damals der größt-denkbare gesellschaftliche Schaden erwachsen ist.
Unsere damalige gut gemeinte Integration Schwuler und Lesben über den Feminismus und die Grünen in die Institutionen, die Parteien, Gewerkschaften, Medien, Ministerien, Hochschulen, bis hin zur EU und UN hat zu einem bisher nicht gekannten Gesinnungsterror geführt, der heute ebenso schwer wieder zu beseitigen ist wie die Maffia-Krake.
(Wohlgemerkt ich spreche Homosexuellen nicht ein diskriminierungsfreies Existenzrecht ab, aber ich glaube fest, dass hinter dem männerhassenden Feminismus, der organisierten Frauenförderung, dem Gendermainstream und der medialen Diskreditierung heterosexueller Lebensentwürfe, etc. schlicht die Interessen organisierter Lesben durchscheinen.)
Das sich selbstverstärkende Gesinnungsmonopol in den Medien und der Politik kann nur durch eine mächtige, hartnäckige Bewegung langsam unterhöhlt werden. Ich kann leider nicht viel dazu beitragen, außer Ihnen Mut zum Durchhalten zuzusprechen.
Dem Eindruck von N.Z. muss ich inzwischen leider zustimmen. Ich setze mich mit meinen Büchern zwar immer wieder auch für Minderheiten in der sexuellen Ausrichtung ein, musste aber in den letzten Jahren die härtesten und perfidesten Attacken gegen die Männerrechtsbewegung aus der Szene ideologisierter Kampflesben erleben. Einige von ihnen haben meiner Einschätzung nach wirklich einen psychischen Schaden, den sie mit Aggressionen gegen Leute mit anderer Meinung ausagieren (natürlich beseelt von dem festen Glauben, für das Gute zu kämpfen, und dabei sind anscheinend sowieso alle Mittel erlaubt). Allerdings sollte man hier schon hinzufügen, dass diese Ideologinnen nur einen Bruchteil aller lesbischen Frauen ausmachen.
Labels: Feminismus, Homosexualität, Misandrie
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