Lesermail (Quotenregelungen)
Genderama-Leser R. mailt mir:
Hallo Arne,
ich habe soeben einen interessanten Artikel bei sueddeutsche-online gefunden. Titel: "Die schwarze Familie ist tot".
Der Artikel hat keinen direkten Bezug zu Genderfragen. Zumindest wenn man ich wörtlich liest. Ersetzt man aber die Begriffe "Rasse, Schwarze, und Weiße" durch "Geschlecht, Frauen, und Männer", so erhält der Artikel einen schönen Einblick, warum z. B Quotenregelungen für Frauen diesen tatsächlich mehr schaden als nützen.
Ein Beispiel von Seite 3 des Artikels:
"SZ: Würden Sie Affirmative Action, die Unterstützungsmaßnahmen wie den erleichterten Zugang zu Universitäten für die Farbigen, wieder abschaffen?
Steele: Je schneller, desto besser. Wenn man alles umsonst bekommt, wie soll man dann je lernen, Dinge zu erwerben? Ermuntere mich zum Wettbewerb, fordere etwas von mir und biete mir etwas dafür! Die Regierung kommt immerfort mit neuen Gesetzen, die die Menschen, denen sie helfen sollen, nur schwächen. Warum werden sie nicht besser? Weil es keinen Grund gibt, besser zu werden. Je schwächer wir werden, desto mehr kriegen wir."
Anders gelesen sieht das dann so aus:
SZ: Würden Sie Affirmative Action (=Quotenregelungen), die Unterstützungsmaßnahmen wie den erleichterten Zugang zu Universitäten für die FRAUEN, wieder abschaffen?
Genderman: Je schneller, desto besser. Wenn man alles umsonst bekommt, wie soll man dann je lernen, Dinge zu erwerben? Ermuntere mich zum Wettbewerb, fordere etwas von mir und biete mir etwas dafür! Die Regierung kommt immerfort mit neuen Gesetzen, die die Menschen, denen sie helfen sollen, nur schwächen. Warum werden sie nicht besser? Weil es keinen Grund gibt, besser zu werden. Je schwächer wir werden, desto mehr kriegen wir."
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