"Zu viel Mundgeruch?"
Wie lange kann ein Atem sein, bis das Gegenüber wegen des Mundgeruchs plötzlich umfällt? Diese Frage muss man sich derzeit bei der ARD stellen, wo die neue Soap «Eine für alle» nun in die dritte Woche geht. Und es sieht nicht danach aus, als stünde eine schnelle Erholung an – die Quoten, die derzeit eingefahren werden, sind in etwa so schlecht wie bei Kollege Bruce im vergangenen Jahr. Für ihn brauchte man allerdings längst nicht einen solch langen Atem, weil ohnehin nur wenige Folgen gedreht wurden.
Im Falle von «Eine für alle» wollten die ARD-Verantwortlichen jedoch klug sein und bestellten mal eben 200 Folgen. Offenbar rechnete man schon vor Beginn damit, dass ein langer Atem vonnöten sein würde. Doch was nun? Zuletzt nicht mal 900.000 Zuschauer, desaströse Marktanteile beim jungen Publikum, das man eigentlich erreichen wollte. Dumm nur, dass jetzt nicht mal die ARD-Stammseherschaft den Weg findet.
Alexander Krei ätzt auf Quotenmeter über die neue Erfolgserie im Ersten.
(Ich weiß, journalistisch bringt uns dieser Blogeintrag nicht viel weiter, aber es freuen sich doch momentan sehr viele Genderama-Leser, wenn die ARD verdientermaßen mal wieder eins aufs Dach bekommt.)
Labels: Medien, Misandrie, Volker Herres
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