ARD: "Eine für alle" fällt noch weiter
Um zwischendurch mal wieder den aktuellen Running Gag dieses Blogs aufzugreifen:
Neuerlicher Tiefschlag für die ARD: Die neue tägliche Vorabendserie "Eine für alle" wird offensichtlich völlig am Geschmack des Publikums vorbei produziert. Nach dem ohnehin schon miesen Start sind die Quoten in den ersten beiden Wochen noch weiter gefallen. Am Donnerstag sahen nur noch etwa halb so viele Zuschauer zu wie am ersten Tag. (…) Nicht einmal jeder 20., der um diese Zeit vor dem Fernseher saß, hatte "Eine für alle" eingeschaltet. (…) Über die Hälfte der Zuschauer waren bereits über 65 Jahren alt - doch selbst in dieser Altersgruppe reichte es nur für 7,2 Prozent Marktanteil. Wenig überraschend: Besonders gemieden wird die Serie von den männlichen Zuschauern.
Sachen gibt's: Da versuchten Volker Herres und Co. schon im Vorfeld ihrer Serie, die Geschlechter gegeneinander aufzuwiegeln, und dann brechen ihnen die männlichen Zuschauer weg … Gesehen wird die Serie hauptsächlich von den Leuten, die zur selben Zeit politisch geprägt wurden wie Alice Schwarzer. (Womit ich nichts gegen diese Generation insgesamt sagen will, die meisten davon schalten diesen Müll ja gerade nicht ein.) Aber wie Professor Amendt schon schreibt: Bei der jungen Generation zieht Männerbashing offenbar immer weniger. Es steht nicht mehr für "frech und selbstbewusst", wie noch in den neunziger Jahren, sondern nur noch für "dumpf und peinlich".
Labels: Medien, Misandrie, Volker Herres
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