"Ohne Diskriminierung geht es nicht"
Auszug aus einem aktuellen Interview mit einer überzeugten Feministin:
CHiLLi: Würden Sie eine Frauenquote an der Universität befürworten?
Barbara Steiner: Ja, das wäre einmal ein Anfang. Wir fordern schon seit längerem eine positive Diskriminierung der Frauen. Durch das Projekt „Linke ÖH“ werden repräsentative Stellen der linken ÖH-Fraktionen bewusst nur mit Frauen besetzt. Bei uns könnte kein Mann die Spitzenkandidatur übernehmen, das wäre unmöglich.
CHiLLi: Ist eine Diskriminierung des männlichen Geschlechts die richtige Lösung?
Barbara Steiner: Das macht ja nichts. Die Frauen wurden die letzten zweitausend Jahre diskriminiert. Im Gegensatz dazu, werden nun die Männer diskriminiert.
CHiLLi: Könnte es auch ohne Diskriminierung funktionieren?
Barbara Steiner: In dieser Gesellschaft leider noch nicht, da die traditionellen Geschlechterrollen immer noch vorhanden sind.
Ich weiß nicht, was ich gruseliger finden soll: dass dieses Mädchen offenkundig vollkommen überzeugt davon ist, für eine bessere Welt zu kämpfen, oder dass sich ihre Ansichten längst auch außerhalb des radikalen Feminismus durchgesetzt haben.
Labels: "umgekehrte Diskriminierung", Feminismus, Hochschulen, Misandrie
<< Home