Freitag, November 14, 2008

Mutter ertränkt Sohn – "in guter Absicht"

Die meisten von euch werde den Witz von dem Mann kennen, der seine Eltern umbringt und dann vor Gericht um mildernde Umstände bittet – schließlich sei er Vollwaise. In der Wirklichkeit geht es offenbar kaum anders zu:

Aus Verzweiflung über ihre schlechte finanzielle Lage hat eine Mutter ihren achtjährigen Jungen in der Badewanne ertränkt. (...) Das für eine Verurteilung wegen Mordes erforderliche Merkmal der Heimtücke sei in diesem Fall nicht gegeben, argumentierte die Staatsanwältin Stefanie Gropp in ihrem Plädoyer. Die Mutter habe aus ihrer Sicht in guter Absicht gehandelt. (...) Die schlimmste Strafe habe die Angeklagte schließlich schon bekommen, nämlich das Wissen, dass sie ihren geliebten Sohn getötet habe, sagte der Verteidiger.


Die "Zeit" berichtet.

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