"Viele Männer sind etwas zurückgeblieben"
Auch der ”Tagesspiegel” spricht inzwischen von der Notwendigkeit einer Männerbewegung. Ein Auszug:
Obwohl sich die Lage der Männer zusehends verschlechtert, schweigen sie zu allem, was ihr Geschlecht betrifft. Statt sich über gemeinsame Interessen zu verständigen, wie es die Frauenbewegung in ihren Anfängen erfolgreich getan hat, fressen die Männer alles in sich hinein, flüchten ins Komische oder Kindische, stecken den Kopf in den Sand, tauchen in skurrile Reservate ab, implodieren oder explodieren. (...) Aufgabe einer künftigen Männerbewegung wäre es, die lendenlahm gewordene Frauenbewegung, die sich zu einer Ein-Punkt-Bewegung (Karriere! Karriere! Karriere!) verengt hat, wach zu rütteln – oder wach zu küssen – und zu gemeinsamem Handeln aufzufordern. Denn es gibt mehr Themen zwischen Himmel und Erde als die gerechte Quote in den Vorstandsetagen. Emanzipation ist Sache aller Schichten einer Gesellschaft. Die asynchrone Entwicklung, welche die Geschlechter in den vergangenen 30 Jahren voneinander entfernt hat, muss neu synchronisiert werden. Die Männer sind am Zug.
Labels: Männergesundheit, Männerpolitik, Männerrechtsbewegung
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