Dienstag, September 18, 2007

„Der alte kleine Unterschied“

Ich habe hier immer noch nicht genug Reklame für das neueste Buch von Alice Schwarzer gemacht. Das wird jetzt schleunigst nachgeholt – mit einer Rezension aus dem “Tagesspiegel“ von gestern. Ein Auszug:

Ihre Welt ist auch im Jahr 2007 in zwei unversöhnliche Lager geteilt: Auf der einen Seite stehen die Frauen und Alice Schwarzer, die als Einzige weiß, was gut für sie ist, auf der anderen die Männer, denen keine Frau über den Weg trauen sollte, weil sie nur im besten Fall auf ihren von männerbündischen Seilschaften bewachten Pfründen hocken. (...) Dass Frauen Männer lieben, ist für sie bloß ein Zeichen für die „Selbstverachtung der Frauen“. Dass 37 Prozent aller deutschen Frauen alleine leben, hält sie für einen großen Erfolg der Bewegung, genau wie „die zwei Drittel Scheidungen, die von Frauen eingereicht werden“. Ob diese Frauen mit ihrem Leben zufrieden oder sogar glücklich sind, interessiert Frau Schwarzer genauso wenig wie soziale Belange. (...) Schwarzers Feminismus wirkt mitunter wie der Egotrip einer einzelnen Person, die sich ihre Allianzen sucht, wo sie sie finden kann.


Die Rezension ist in Gänze lesenswert.

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