"Die Krise der kleinen Männer"
M. K. weist mich auf einen Artikel aus der aktuellen “Zeit“ hin und schreibt dazu:
Finde den Artikel eher durchwachsen. Einerseits ist es erfreulich zu sehen, dass manche Erkenntnisse der Männerforschung schön langsam Einzug in den Mainstream halten, andererseits kommt es mir bei machen Dingen fast hoch.
Wenn ich lese, dass Jungen auf den "Jungentagen" das Putzen und Kochen lernen sollen, und natürlich im Hinterkopf das Wissen darüber aufscheint, wie beliebt "Hausmänner" beim anderen Geschlecht und auch in der Gesellschaft generell sind, kann ich nur wieder mal den Kopf schütteln über diese endlosen Versuche ideologischer Beeinflussung.
Außerdem nervt es gewaltig, wenn immer, quasi hintenrum, durchscheint, dass Männer einfach generell für die "neue Welt" nicht geeignet wären, und man dann mit irgendwelchen hanebüchenen Erklärungen ("soft skills") die Unzeitgemäßheit des "Männlichen" propagiert (als ob es in der Schule je gewünscht worden wäre, dass die Schüler sich "durchsetzen" und "Ellbogen" zeigen und womöglich gegen die Lehrer aufmucken, wie man bei uns in Österreich sagt ;))
Außerdem sind natürlich die Kommentatoren teilweise wieder mal weiter wie der Autor, einer scheint sogar genderama zu lesen :o)
Labels: Erziehungswesen, Jungen, Rollenmodelle
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