Glaubenskrieg um katholische Jungenschule
Die ”Welt” berichtet:
Christliche Werte und die Rechte von Jungen werden brandenburgische Gerichte beschäftigen. Die "Initiative Freie Schulen Brandenburg", die in Potsdam ein katholisches Jungengymnasium errichten möchte, will sich nicht mit dessen Ablehnung durch das brandenburgische Bildungsministerium abfinden. (...) Das SPD-geführte Bildungsministerium beruft sich auf das Schulgesetz, wonach die Schulen im Land so zu gestalten sind, "dass gleicher Zugang, unabhängig von der wirtschaftlichen und sozialen Lage, der nationalen Herkunft, der politischen oder religiösen Überzeugung und dem Geschlecht gewährleistet wird." Dieser gleiche Zugang sei aber nicht vorhanden, wenn nur Jungen unterrichtet würden. Dagegen meint die Initiative, das Koedukationsgebot gelte nur für staatliche, nicht aber für freie Schulen. Überdies, so Christoph Rüssel, sei es an der Zeit, wegen des schulischen Zurückbleibens von Jungen speziell für sie entworfene Angebote zu machen.
Herzlichen Dank an D. für den Link!
Labels: Erziehungswesen, Jungen
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