taz: Frauenministerin unter Beschuss von rechts
Na sowas, die taz hat Claudia Pinl ausgegraben:
Am rechten Rand wächst der Widerstand gegen Ursula von der Leyens Pläne, die Zahl der Krippenplätze zu erhöhen. Ein Geflecht aus Familienlobbyisten, konservativen Kinderärzten, christlichen Fundamentalisten und Abtreibungsgegnern hat sich gegen die "Verstaatlichung unserer Kinder" verbündet. (...) Aber auch die Männerrechtler vom "Väteraufbruch für Kinder" sitzen mit in diesem Boot. Gemeinsam will man sich "für die Ehe als Gemeinschaft zwischen Mann und Frau" einsetzen und die Familie "als Einheit von Mutter, Vater und Kindern stärken". Die Frontstellung gegen gleiche Rechte für Alleinerziehende, Patchwork-Familien oder homosexuelle Partnerschaften ist offensichtlich.
Was immer man Schlechtes über Claudia Pinl denken mag: Immerhin ist ihr der nicht gerade einfache Verdienst zuzuschreiben, dass neben ihr praktisch sämtliche anderen Feministinnen als ein Ausbund von polemikfreier Sachlichkeit wirken. Zu Pinls Titeln zählen ”Das faule Geschlecht. Wie Männer es schaffen, Frauen für sich arbeiten zu lassen” und ”Männer können putzen. Strategien gegen die Tricks des faulen Geschlechts” (beide Eichborn). Pinls Buch „Männer lassen arbeiten“ wird hier treffend von Amazon vorgestellt.
Labels: Claudia Pinl, von der Leyen
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