Mittwoch, März 21, 2007

Feministische Ideologie Gefahr für die Meinungsfreiheit

Zugestanden: Die Gefahr ist nicht die feministische Ideologie selbst, die ja auch nur eine Meinung ist, sondern die Rigorisität und Unbedingtheit, mit der sie mittlerweile unter massiver Ausgrenzung jeder entgegengesetzten Ansicht durchgeprügelt wird. Die FAZ berichtet über das entstandene Meinungsklima hier und in anderen Feldern politischer Korrektheit:

Der Charakter einer Zeit zeigt sich in ihren Tabus, an dem moralischen Druck, den die Gesellschaft gegenüber bestimmten Meinungen aufbaut. Was Goethe meinte, als er schrieb, dass eine „Seite“ sich angesichts des Drucks des Zeitgeistes „in die Enge zurückziehen“ und „im Stillen verbergen“ müsse, wird deutlich, wenn man die Befragten mit Verstößen gegen ungeschriebene Gesetze, gegen gesellschaftliche Sprachregelungen konfrontiert. Das Allensbacher Institut tat dies unter anderem mit der Frage „Unabhängig davon, welche Meinung man selbst hat, gibt es ja Aussagen, die sollte niemand öffentlich sagen, und es gibt Aussagen, die sollte jeder äußern können, der diese Meinung hat. Wenn Sie die Aussage hören 'Mütter gehören nach Hause zu ihren Kindern und nicht in den Beruf', finden Sie es in Ordnung, wenn jemand so etwas sagt, oder darf man das nicht sagen?“. Nur 25 Prozent der Befragten waren der Ansicht, diese Äußerung müsse erlaubt sein, 56 Prozent meinten: „Das darf man nicht sagen.“


Unglaublich.

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