Freitag, Januar 12, 2007

"Väter sind ihren Kindern so nah wie nie"

Vor kurzem war in Genderama über die bedenkliche Väterabwertung auf der Leinwand zu lesen. Aber wie sieht es denn jenseits feministischer Ideologie im wahren Leben aus? Um das herauszufinden, befragte das Münchner Institut „Iconkids & Youth“ im Auftrag von „Eltern Family“ 728 Schülerinnen und Schüler in persönlichen Interviews. Das Ergebnis bezeichnet die Zeitschrift in einer Pressemeldung als „wunderbare Entwicklung“:

80 Prozent der Kinder wissen, dass sie ihr Vater liebt. Nur noch jedes fünfte Kind hat manchmal Angst vor dem Vater. Und während Reden und Trostspenden noch in der Großelterngeneration nicht Vätersache war, sagt 2007 die deutliche Mehrheit der Kinder (67 Prozent), dass sie mit ihrem Vater über alles sprechen können. Die neuen Väter sagen ihren Kindern nicht nur, dass sie sie lieben, sondern auch, dass sie stolz auf sie sind (74 Prozent). Und drei von vier Kindern werden regelmäßig von Papa getröstet, jedes zweite Kind zwischen sechs und zwölf Jahren wird abends vom Vater ins Bett gebracht. Und auch das ist positiv: 53 Prozent der Kinder dürfen ihren Vater bei der Arbeit anrufen. Aber was ist, wenn Papa nicht mehr zu Hause wohnt? Die schlechte Nachricht lässt sich nicht schönreden: Vor allem die Jüngsten leiden unter dem Verlust - von den sechs- und siebenjährigen Jungen sagen 83 Prozent, dass sie sich wünschen, Papa öfter zu sehen.

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