"Emma" reagiert auf Männerbewegung
In der aktuellen Ausgabe der radikalfeministischen Zeitschrift „Emma“ wird auf ein angebliches Männermagazin namens „Benno“ aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich offenbar um eine Satire aus dem Hause Schwarzer: Als Chefredakteur wird ein Herr „Weißer“ benannt, Preis und Layout entsprechen dem der „Emma“ und das ernsthafte Thema Männerdiskriminierung wird mit offensichtlichem Unsinn wie einem Cover, das Irans Präsidenten Ahmadinedschad huldigt, verquickt.
Fakt ist natürlich: Wenn die deutsche Männerbewegung den Zaster hätte, um ein Magazin mit einer Auflage von 200.000 Exemplaren auf den Markt zu werfen, hätten wir das Schlimmste hinter uns. Immerhin fällt auf, dass die „Emma“-Macherinnen es erstmals für nötig befinden, auf die Männerbewegung zu reagieren, auch wenn es typischerweise in der Form von Klamauk und Bäuerinnentheater geschieht. In den letzten fünf Jahren ließ das Schwarzer-Blatt bis hin zu den aktuellen Erkenntnissen über die Geschlechterverteilung bei häuslicher Gewalt schlicht alles unter den Tisch fallen, was den Emmas nicht ins ideologische Konzept passte – und auch heute scheinen diese noch nicht in der Lage zu sein, ernsthaft und angemessen auf eine veränderte Welt zu reagieren.
Diskutiert wird die „Emma“-Satire im gelben Forum.
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