Donnerstag, Dezember 02, 2004

SAARLÄNDISCHES JUSTIZMINISTERIUM PLÖTZLICH OFFEN FÜR MÄNNLICHE OPFER HÄUSLICHER GEWALT

Die Männerrechtler von Manndat hatten mit dem Jutizministerium des Saarlandes bislang keine guten Erfahrungen gemacht. Insbesondere Ministerin Ingeborg Spoehrhase-Eisel sei durch männerdiskriminierende Stellungnahmen aufgefallen: etwa Tricks um einen Partner loszuwerden und eine mutwillig einseitige Darstellung von Tätern bei häuslicher Gewalt als männlich. Selbst die Medien versuchte sie im sexistischen Sinne zu indoktrinieren: "Ein Herzensanliegen an die Presse: Schreiben Sie nicht mehr von einem Familiendrama. Es sind männliche Täter und weibliche Opfer." Und tatsächlich ließen sich zumindest einzelne Journalisten vor den Karren dieser Ideologie spannen. Der aktuelle saarländische Justizminister Josef Hecken hingegen zieht es vor, ohne ideologische Scheuklappen durch die Gegend zu laufen: In einer aktuellen Pressemitteilung lud er für den heutigen 2. Dezember zu einer Informationsveranstaltung zum Thema "Männliche Opfer häuslicher Gewalt". In der Einladung heißt es: „Häusliche Gewalt gegen Männer wird in der Gesellschaft tabuisiert. Insbesondere, weil betroffene Männer nicht über sie berichten. Gilt es doch als `unmännlich´, sich als Opfer von häuslicher Gewalt zu offenbaren. Das Ergebnis einer Gewaltstudie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist erschreckend: jedem vierten der befragten Männer widerfuhr einmal oder mehrmals mindestens ein Akt körperlicher Gewalt.“ Man darf auf die Pressereaktionen gespannt sein.

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